Thursday, November 20, 2008

FAQ E2.0: Was bedeutet das für KMUs?

KMUs sind aufgrund ihrer besonderen Struktur eigentlich prädestiniert für "Enterprise 2.0": flache interne Strukturen, Flexibilität und Schnelligkeit, Grenzen Privat/Arbeit verfließend, komplex ausdifferenzierte Organisations-Prozesse sind de facto zu aufwändig, Vernetzung nach außen (Partner, Märkte, Branche) ist immer ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, kollaborative Projekt-Vernetzung mit anderen KMUs ist in vielen Branchen eher Normalfall als Ausnahme.

Die allermeisten E2.0 Tools sind von innovativen IT-K(M)Us für die eigene Arbeit erfunden worden! (Paradebeispiel 237Signals, aber das gilt ganz allgemein).

Aber bis jetzt wird E2.0 paradoxer Weise fast nur in größeren Unternehmen (> 250) als strategisches Thema betrachtet, weil nur die sich Experimente in abgegrenzten "Spielfeldern" leisten können (oder leisten zu können glauben).

"Enterprise 2.0" - ist das nur "Social Software" oder betrifft das auch 'klassische' Business-Prozesse, die bisher mit geschlossener Enterprise-Software (SAP, MS usw.) abgedeckt werden?

Hier muss man eben den kritischen Kern, also die Sicherheitszone des Geschäfts, genau identifizieren. Diese ist NICHT geeignet für E2.0. Das betrifft sicher die Abwicklung von finanziellen Transaktionen, auch Planungenund Kalkulationen.

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