Friday, February 15, 2008

Smart Technologies, MirrorWorlds

Neue, web-basierte "Smart Technologies" sind zunehmend nicht mehr rein
abstrakte, quasi-physikalische Maschinerien, die klar getrennt sind von
der "Anwendung" durch die "User". Die vernetzten digitalen Medien sind
nicht mehr bloße Werkzeuge. Sie konstituieren einen komplexen Arbeits-
und Kommunikationsraum, in dem menschliche Handlungen und Inhalte in
Datenereignissen "gespiegelt" werden (> David Gelernter, Mirror
World).

(Das entspricht dem Unterscheid zwischen dem Microsoft Office und der Google Galaxy: zwischen Software, die es ermöglicht, digitale Dokumente zu erzeugen, die dann als geschlossene Objekte "versandt" und "publiziert" werden, und Software, die eine Umgebung für die Produktion, Zirkulation, Anreicherung und laufende Transformation von Microcontent herstellt.)

Die Aufgabe innovativer IT-Applikationen ist es, mit diesen
Repräsentationen menschlicher Aktionen und "Inhalte" zu rechnen, und
zwar so, dass sich dadurch neue Möglichkeiten für Anschlusshandlungen
für "Wissensarbeiter" und "Digital Beings" eröffnen: neue Typen und
Ströme von Information, neue Arten der Kommunikation und Kollaboration,
neue Chancen für Wissensaufbau und Lernen, neue Dimensionen der
Produktivität.

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