Tuesday, April 8, 2008

IM on e-books

Markus Flatscher: ...

Anti-Kindle von Charles Arthur im Guardian.

Fand (1) seine Beobachtung interessant, dass die Default-Schrift im Kindle viel zu groß sei, sodass man sie zum komfortablen Lesen kleiner stellen muss.

(2) ===quote===
it would be foolish to predict how electronic reading is going to pan out, because there are two unstoppable trends going on which have been continuing for at least 20 years and show no signs of letting up: people prefer to read bite-sized pieces of information, and people are reading more distinct pieces. Whether we're reading more in terms of the volume of words compared to 20 years ago is hard to tell, but I'd guess so. That means electronic newspapers - the sort that you update at the railway or tube or even bus station - will have some sort of future.
===unquote===

Stimmt sicher auch, jedenfalls viel eher als Steve Jobs hirnverbrannter Kommentar dass mit ebooks aus prinzipiellen Gründen nichts zu machen sei ("The whole conception is flawed at the top because people don’t read anymore.")

Ja, ich glaube, dass flashige kleine Reader-Applikationen mittelfristig mal die Zukunft sind. Da wächst auch was zusammen -- weiß nicht, ob Du die neue Adobe DE-Linie gesehen hast:
http://www.adobe.com/products/digitaleditions/
Der Reader ist super -- ist wohl die erste wirklich kleine nicht gebloatete, wirklich schnelle Applikation, die Adobe je auf den Markt gebracht hat.

Keine Initialisierung von 500 Plug-Ins, keine Volltextsuche mit Response-Zeiten von vor zehn Jahren.
Ich verwende das ausschließlich für PDFs an Stelle das Adobe-Readers.
Die Bookmark-Funktion kopiert automatisch Snippets.

So was in der Art müsste man als kombinierten ebook- und Feed-Reader haben.
Würde mir erwarten, dass das im Lauf der nächsten 1-2 Jahre so der Fall sein wird.

Du kannst selber beliebige Files zu Deiner Library hinzufügen. (Falls es das ist, was Du meinst, bin mir nicht sicher) - aber wie gesagt, es ist nur ein Reader, die ganze Online-Schiene (feeds usw.) fehlen leider.

Martin: kann man mit FeedJournal hineinholen: das gibt PDF aus

Markus: Was ich auch gut finde:
===quote===
Digital Editions 1.0 supports bookmarks, highlights, and text notes via its "bookmarks" panel. These annotations are stored in an open XML format separately from publications to enable seamless annotating across PDF- and XHTML-based (epub) publications and to set the stage for future social networking features (such as sharing annotations within a community of readers).
===unquote===

Ich hoffe, dass es in diese Richtung geht. Ich bin da vielleicht altmodisch, aber ich möchte unbedingt, dass PDFs eine Zukunft haben -- das ist aus meiner Hinsicht die einzige Hoffnung, dass wir an den Endgeräten jemals vernünftige Typographie bekommen werden (was, wie gesagt, vielleicht altmodisch sein mag, mir aber ein großes Anliegen wäre.)

Martin: wie würde der workflow sein?
(1) Web-Text > merken in InstaPaper
(2) Aus InstaPaper heraus, bei schneller Vorlektüre, in ein Google Notebook werfen, das "FeedJournal_topic" heißt.
(3) Mit FeedJournal ein PDF-Journal generieren und downloaden
(4) alle PDFs kommen in einen Ordner, der ToRead heißt
(5) mit DigitalEditions importieren


Am besten automatisierter Workflow: man müsste sozusagen nur eine Pipe wählen, welche Foodchain man möchte (BOOK oder MICROCONTENT zum
Beispiel), und dann würde das alles entweder vollautomatisch ablaufen oder der
workflow step-by-step für mich zum nachklicken, wie bei einer installation,
vorgelegt.

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